David Copperfield hat zusammen mit Julie Dejean, Direktor des kalifornischen Rehabilitationszentrums Freeman Center, ein individuelles Therapieprogramm mit ca. 25 Kunststücken entwickelt. "Ich
habe die Freiheitsstatue verschwinden lassen und bin durch die Chinesische Mauer gegangen", sagt David, "aber das ist nichts im Vergleich dazu, zu sehen wie ein Kind im Rollstuhl langsam lernt
wieder die Hände zu bewegen, um einen magischen Knoten zu entwirren".
Das " Project Magic Programm " ermöglicht Personen mit verschiedenen körperlichen und/oder mentalen Behinderungen sich an der Praxis der Zauberkunst (Unterhaltung) zu beteiligen. Leute beiderlei
Geschlechts und jeden Alters, ohne Rücksicht auf deren Behinderung können mit Erfolg in dieses Programm involviert werden. Es kann für Patienten mit verschiedenen Diagnosen wie Arthritis,
Wirbelsäulenleiden, Gehirnverletzungen, Drogen- und Alkoholprobleme sowie dauernde Leiden und Lernschwierigkeiten nützlich sein.
"Project Magic" wird zur Zeit für Menschen aller Altersstufen in mehr als 1000 Krankenhäusern in über 30 Ländern praktiziert.
Seine Auftritte und Livedemonstrationen erstaunen und begeistern Zuschauer in aller Welt, doch David selbst hält sein "Project Magic" für die am meisten anzuerkennende und wichtigste Arbeit.
Dieses von ihm persönlich entwickelte Rehabilitationsprogramm, vor zehn Jahren ins Leben gerufen, hat sich zur Aufgabe gemacht, durch einfache Zauberkunststücke, die Geschicklichkeit und
motorische Bewegungsfähigkeit bei behinderten Menschen zu fördern. "Es motiviert den Patienten in seiner Therapie und unterstützt den Aufbau von Selbstvertrauen", erklärt David. Statt mit
traditionellen Therapietechniken arbeitet Copperfield mit der Faszination der Magie und das hat sowohl kranken Kindern wie Erwachsenen nicht nur geholfen, sondern auch sehr viel Freude bereitet:
"Nichts kann wichtiger sein".
www.davidcopperfield.com
Mit dem Lernen die Zauberkunst vorzuführen erreichen die Teilnehmer neue Geschicklichkeit und Fähigkeiten, die Ihre Motivation für den Rehabilitationsprozess fördern. Dabei wird die Selbstkontrolle sehr stark gefördert. Project Magic ist ebenfalls für die erfolgreiche Reintegration des Behinderten in der Gesellschaft behilflich. Project Magic unterstützt auch die behinderte Person beim Erreichen eines genauen Resultats, was für eine hospitalisierte Person sehr wichtig ist, um sich im Leben ausserhalb des Spitals wieder zurechtzufinden.
Project Magic liefert den interessierten Zauberkünstlern, sowie den Therapeuten in der ganzen Welt die Informationen und schriftliche Erläuterungen betreffend den Zauberkunststücken und deren therapeutischer Wirkung auf den Behinderten. Dies hat zur Folge, dass zwischen allen Beteiligten ein Kommunikationszweig und ein Dialog entsteht. Dies alles basiert auf dem gemeinsamen Interesse der Zauberkunst. Zukünftig wird Project Magic seine Tätigkeiten in den Sparten Artistik und Kultur weiterentwickeln, um sie dann im Rehabilitationsprozess anwenden zu können.
Dieses einmalige Programm bietet den Behinderten eine neue Erfahrung und Geschicklichkeit, das sogar gesunde Personen nicht in der Lage sind durchzuführen. Weil Project Magic das Talent von
Zauberkünstlern von der Unterhaltung her und dies des medizinischen Personals zusammen kombiniert, stellt es eine neue Qualität von Therapie zur Verfügung, welche schon sehr fortschrittlich in
der Domäne der Rehabilitationsprogramme- und Techniken ist. Die Organisation Project Magic ist eine nicht gewinnorientierte Organisation. Sie steht unter der Schirmherrschaft von Daniel Freeman
Memorial Hospital verbunden mit Carondelet Rehabilitation Centers of America. Sie wird von einem Gremium von Direktoren und David Copperfield, weltbekannter Zauberkünstler, als aktives
Mitglied.
Die offizielle Adresse dieses neuen Konzeptes der medizinischen Rehabilitation ist:
Project Magic
c/o Stormont-Vail West
3707 S.W. Sixth Ave
TOPEKA, Kansas 66606
Für die Schweiz:
Pierre Magic-Studio
Pierre Greiner
Büttenenhalde 44
CH-6006 Luzern
++41(0) 41 372 07 11
Vaudoise Versicherungen hilft Pierre für Project Magic.
Die Wahl der motivierenden Tätigkeiten ist sehr persönlich und kann entscheidend für eine baldige Rehabilitation der Hospitalisierten beitragen. Das Lernen und das Vorführen der Zauberkunst ermöglicht die sichere Ausübung von Fähigkeiten und dies auf einem unterhaltsamen Weg.
Die erfolgreiche Anwendung der Zauberkunst als begleitende Therapie ist selbstverständlich abhängig vom Interesse und der Motivation des Patienten. Die Zauberkunst ist nicht unbedingt die geeignete Aktivität für jedermann und -frau. Der Erfolg ist ebenfalls vom Interesse und der Motivation des Therapeuten gegenüber der Zauberkunst als begleitende Therapie abhängig.
Die Initialisierung des Programmes "Project Magic" kann sowohl von der Therapeutenseite lanciert werden (er nimmt Kontakt mit einer Zauberkunst-Vereinigung auf, in der Schweiz mit dem Magischen Ring der Schweiz (MRS) oder mit einer lokalen Zauberkunst-Organisation ) als auch vom Zauberkünstler aus kommen.
Nachdem der Kontakt zwischen Therapeut und Zauberkünstler stattgefunden hat, orientiert der Therapeut den Zauberkünstler über die Möglichkeiten und die verschiedenen Patiententypen, die in das
Project Magic miteinbezogen werden können. Der Therapeut muss wissen, dass sich der Zauberkünstler freiwillig zur Verfügung stellt um dessen Therapie zu begleiten. Er sollte auch nicht vergessen,
dass der Zauberkünstler vermutlich nicht daran gewöhnt ist mit Behinderten zu arbeiten und sollte ihm eine angenehme Umgebung im Spital zur Verfügung stellen.
Wenn der Zauberkünstler mit den Patienten zu arbeiten beginnt, muss er über die Möglichkeiten und Limiten der Patienten informiert werden. Der Therapeut muss seine Pflicht in Bezug auf Diskretion
und Vertraulichkeit beibehalten. Es ist empfehlenswert, dass am Anfang Zauberkünstler und Therapeut zusammen arbeiten um delikate Situationen zu verhindern.
Wenn der Therapeut einige Erfahrungen in der Zauberkunst gesammelt hat, sollte er in der Lage sein den Zauberkünstler bei der Wahl des Kunststückes zu beraten. Es ist empfehlenswert mit einfachen
Zauberkunststücken anzufangen, um den Erfolg dieser begleitenden Therapie zu gewährleisten.
Behandlungen in Gruppen oder individuell sind je nach Fertigkeit und Wünschen der Patienten möglich. Zum Beispiel ist eine Gruppe mit Wirbelsäulenleiden oft erfolgreich, weil die Teilnehmer
gleich eingeschränkt in ihren Bewegungen sind. Patienten mit Kopfverletzungen oder mit mentalen Problemen sind schwierig in einer Gruppe zu behandeln und sollten deshalb lieber mit einer
individuellen Therapie (in Bezug auf Zauberkunst) behandelt werden.
Nach jeder Behandlung sollten Therapeut und Zauberkünstler über die Resultate und Erfahrungen diskutieren und die nächsten Zauberkunststücke planen. Ein Protokoll (schriftlich mit evtl. Videoaufnahme) der Zauberkunststücke und Methoden werden die Weiterführung des Programms unterstützen.
Werden mehrere Patienten in einem Programm mit einbezogen, kann eine Zaubervorstellung mit der Beteiligung aller Patienten und deren Familien geplant werden. Die Organisation und Planung eines solchen Ereignisses kann auch das therapeutische Programm wertvoller gestalten. In diesem Fall sollte die Presseabteilung des Spitals informiert werden, um zu entscheiden ob dieses Ereignis in den Medien publiziert werden soll.
Pierre Magic-Studio
Büttenenhalde 44
CH-6006 Luzern
Die Kunst der Zauberei erlernen?